Der Text wird aus copyright-Gründen hier nicht eingestellt (bitte Buch bestellen): G. C. Rump, Technologische Rekonstruktion; Melanie Richter. Angst und All. In: G. C. Rump, Rekonstruktionen Positionen zeitgenössischer Kunst. An dieser Stelle der Verlag zur Neuerscheinung: |
Positionen zeitgenössischer Kunst |
Die Rekonstruktion ist eine verbreitete Methode, Vergangenes, Verschüttetes und Verlorengegangenes wiederzuerschaffen und neu darzustellen. Jedes Kunstwerk ist auch immer eine Rekonstruktion der Vorstellungen des schaffenden Künstlers. Der Betrachter dagegen „rekonstruiert“, wenn er das Wahrgenommene mit seinem Bildungs- und Erfahrungsfundus in Einklang zu bringen versucht. Doch keine Rekonstruktion ist identisch mit dem, was sie rekonstruiert. Im Blick auf unterschiedliche Positionen der zeitgenössischen Kunst – insbesondere der Malerei – wird deutlich, dass Rekonstruktionen in Krisenzeiten nicht selten als Mittel künstlerischer Selbstvergewisserung, Neu- oder Umpositionierung dienen. In diesem Buch werden erstmals die verschiedenen Spielarten künstlerischer Rekonstruktion systematisch untersucht. Das Spektrum reicht von kulturellen, biographischen oder ästhetischen bis hin zu tautologischen, ironischen, philosophischen, politischen, mythologischen und archäologischen Rekonstruktionen. text Homepage Siebenhaarverlag / Neuerscheinungen |